„Hanau steht für Bodenständigkeit, Toleranz, Lebensfreude, den Willen wieder aufzustehen, für Integrationskraft und Mut. In diesen politisch aufgewühlten Zeiten, in denen viele Orientierung und Halt suchen und das oftmals bei Blendern und Verführern fälschlicherweise zu finden meinen, kann diese Stadt mit ihrer Geschichte der Bombennacht vom 19. März 1945 ein eindrückliches Mahnmal der schrecklichen Folgen sein. Hanau ist aber auch ein lebendiges Beispiel dafür, wie Zusammenleben funktioniert – friedlich und respektvoll.“
So habe ich mich vor einiger Zeit auf meiner Homepage geäußert. Und ich sehe es noch immer so! Trotz der erschreckenden und unbegreiflichen Ereignissen der Nacht vom 19. Februar 2020, die sich heute zum ersten Mal jährt. Wir müssen jetzt mehr denn je täglich dafür arbeiten, dass es keinen Nährboden für Hass und Gewalt in unserer Stadt gibt. Wir, jeder einzelne, egal welcher Herkunft, Religion und Hautfarbe. Sagen wir es vor allem immer wieder unseren Kindern und geben ihnen unsere Liebe: Wir sind Hanau! Und wo geliebt und zur Liebe erzogen wird, da findet Hass keine Grundlage.
Bei dem rassistischen Anschlag in Hanau am 19. Februar 2020 erschoss Tobias R. gezielt neun Menschen mit Migrationshintergrund – Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov. Danach brachte der Attentäter seine eigene Mutter um und anschließend sich selbst.
Wir sind als Hanauer gefordert, das Andenken an die Opfer dieser fürchterlichen, unfassbaren Tat aufrecht zu halten – in Gedanken, Worten und Taten.
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